21Jun 16
Mensch & Tier
Tierschutz im Wandel der Zeit
"Tierschutz im Wandel der Zeit" – so heisst ein Buch, das am Beispiel des Luzerner Tierschutzes aufzuzeigen versucht, wie sich die Mensch-Tier-Beziehungen hierzulande in den letzten über hundert Jahren gewandelt haben – und welche gesellschaftlichen Herausforderungen damit einhergehen.
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Der Luzerner Tierschutz wird 2016 hundertfünfzig Jahre alt und gehört damit zu den ältesten Tierschutzorganisationen der Schweiz. Im Auftrag des Luzerner Tierschutzvereins hat sich das in Bern ansässige Büro für Mensch-Tier-Beziehungen (METIBE) an dessen Vereinsgeschichte gemacht. Und schon bald entdeckt, dass dieses Kapitel des Schweizer Tierschutzes weit mehr bietet als ein Stück Historie.
Zu den vielfältigen Problemen, denen sich der Luzerner Tierschutz in all den Jahrzehnten auseinandersetzen musste, gehörten die Legitimation des Tierschutzes, die aufkommende Industrialisierung der Nutztierhaltung, der plötzliche Heimtierboom, die ambivalente Haltung zu wildlebenden Tieren und nicht zuletzt die Frage, wie radikal Tierschutz sein darf oder muss.
Das Buch „Tierschutz im Wandel der Zeit“ von Klaus Petrus und Martina Späni zeigt anhand dieser Themen auf, wie sich die Mensch-Tier-Beziehungen hierzulande in den letzten über hundert Jahren gewandelt haben und welche gesellschaftlichen Herausforderungen damit verbunden sind.
Aus dem Inhalt:
- Wieso überhaupt Tierschutz?
- Personen und Stationen: eine kurze Vereinsgeschichte
- Aufklären, Erziehen und Belohnen
- Praktischer Tierschutz
- Meldestelle, Tierheim und Tiervermittlung
- Quo vadis, Tierschutz Luzern?
Das 2014 in Bern gegründete Büro für Mensch-Tier-Beziehungen (METIBE) erforscht die vielfältigen Beziehungen zwischen Menschen und anderen Tieren – ob als Gefährten oder Konkurrenten oder als Freunde oder Feinde. METIBE arbeitet interdisziplinär und verfolgt Projekte, die von gesellschaftlicher Relevanz sind und eine Brücke zwischen Wissenschaft, Politik, Kunst und Öffentlichkeit schlagen.
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