TIF-Jahresrückblick 2013
2013 war wiederum ein überaus ereignisreiches Jahr. tier-im-fokus.ch (TIF) konnte die Tierrechtsarbeit konsequent weiterführen und darüber hinaus einige vielversprechende Projekte vorantreiben.
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Dies ist ein Beitrag von unserer alten Website. Es ist möglich, dass Bilder und Texte nicht korrekt angezeigt werden.
Farewell: Tisane
Unsere Patentier-Herde verbrachte das Jahr im Emmental. Es gab (wie bereits letztes Jahr) einen schmerzlichen Abgang: Tisane ist im November verstorben. Mit 21 Jahren erreichte die rüstige „Fleischkuh“ jedoch ein Alter, wovon Artgenossen in der „Produktion“ weit entfernt bleiben. Tisane war ein Zeichen dafür, dass es auch anders geht: ein Leben fernab von Anbindehaltung, Tiertransporten und Schlachthöfen.
Mehr denn je: Aktivismus
Neben den Patentieren ist der Tierrechtsaktivismus ein weiteres Standbein von TIF. Auch 2013 gingen TIF-AktivistInnen regelmässig auf die Strasse und protestierten gegen die Ausbeutung von sogenannten Nutztieren.
Bereits im Winter setzten wir Proviandes Wintergrillfest unter Druck, an Ostern machten wir auf das grausame Vergasen von sogenannten Althennen aufmerksam, im Sommer hiess es wieder Grilling Without Killing und auch dieses Jahr mischten wir den Berner Weihnachtsverkauf mit veganen Backwaren auf. Neu dazu kam die Aktion Pay Per View, eine aufsehenerregende Strassenaktion, die wir gleich mehrmals durchführten und bei der die Menschen dafür bezahlt werden, sich ein Video über die Hintergründe der Nutztierhaltung anzusehen.
Erstmals fand im November ein World Vegan Month statt. Der Name war Programm, „Vegan Outreach“ also die Devise. Mit einer Flyeraktion, zahlreichen sozialen Events, einem Rezept im TIF-Topf sowie einem Vortrag und Filmabend versuchten wir, die vegane Lebensweise zu fördern.
Bereits standardmässig zum Programm beziehungsweise in die Agenda gehören der monatlich stattfindende Vegane Stammtisch sowie die Shopping Touren quer durch die Berner City – beides mit einer wachsenden BesucherInnenzahl.
Das gilt auch für unsere bewährte Fest-Reihe Festif, das in vierfacher Ausführung jeweils für landesweite Beteiligung sorgte.
Kontinuierlich: kritische Aufklärungsarbeit
Ein Kernstück von TIF – kritische Info-Arbeit über die sogenannte Nutztierhaltung – konnten wir auch 2013 fortsetzen. Neben Buchpublikationen zur Tierrechtsbewegung und dem Geist der Tiere gab es einen kritischen Artikel über Federpicken und Kannibalismus in Schweizer Hühnerställen, zusammen mit Video-Material von TIF, zudem Hintergrundberichte über Werbestrategien der Tierindustrie, Zoos, das Bienensterben und den ersten Laborburger. Auch konnten wir heuer wieder zahlreiche Interviews mit international bekannten Persönlichkeiten führen und auf unserer Website veröffentlichen.
Vorträge bieten ebenfalls eine hervorragende Gelegenheit, Menschen über die Tierrechtsidee zu informieren. Auch dieses Jahr wurden TIF-AktivistInnen zu zahlreichen Referaten im In- und Ausland eingeladen. Umgekehrt hat TIF wiederum Leute nach Bern geholt, um ihre Ansichten vorzutragen – dazu gehörte unter anderem der US-Amerikaner Gary L. Francione, zweifelsohne einer der weltweit bekanntesten Tierethiker.
Erste Früchte: Medienarbeit
Neu im 2013 suchten wir verstärkt den Kontakt zu den Medien. Und das mit Erfolg. So berichtete – um bloss einige Beispiele zu nennen – die Boulevardzeitung Der Blick über eine Recherche von TIF, TeleBärn besuchte mehrere Strassenaktionen, der Bund war bei einem Grilling Without Killing dabei und das bekannte Tiermagazin Tierwelt bat TIF in Sachen „foie gras“ um Rat.
Mehrfach gelangten damit kritische, bisweilen antispeziesistische Stimmen sowie Video- und Fotomaterialien in die Massenmedien. Dieser Entwicklung wollen wir nun mit einer separaten Seite für Medienschaffende Rechnung tragen.
Zum Schluss …
… muss eines betont werden: All diese Aktivitäten wären ohne unsere Mitglieder, SpenderInnen und PatInnen unmöglich gewesen. Einen besonderen Dank gilt dabei den akTIF-Mitgliedern, die sich mit viel Herzblut und Engagement Monat für Monat ins Zeug legen. Ohne Euch alle ginge das alles nicht. Merci!
In diesem Sinne: Alles Gute fürs 2014. Für die Befreiung von Mensch & Tier!
Unterstütze unsere Tierrechtsarbeit
- werde vegan und melde dich für die nächste Shopping Tour an.
- werde TIF-AktivistIn und unterstütze uns bei Strassenaktionen, Recherchen, Festifs oder Kochevents.
- Aktivismus findet auch zuhause statt: Folge uns auf Facebook, YouTube, Vimeo oder Twitter und teile unsere Materialien.
- Patentiere, Recherchen und Aktivismus kosten Geld. Wir sind deshalb auf Spenden angewiesen.
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