4Mai 16
Medienmitteilung
Wütende Bauern an der BEA
Die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) zeigt an der BEA realitätsgetreue Aufnahmen aus der Schweizer Tierindustrie. Hunderte PassantInnen reagierten schockiert. Viele gaben in einer Umfrage an, demnächst öfters vegane Alternativen zu konsumieren. Die Tierindustrie zeigte sich empört.
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Am Stand F5-22 zeigt die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) realitätsgetreue Aufnahmen aus der Schweizer Tierindustrie. Bereits haben sich hunderte Personen das 5-minütige Video angesehen. «Viele reagierten sichtlich schockiert», sagt TIF-Präsident Tobias Sennhauser. Viele hätten nicht erwartet, dass solche Zustände auch in der Schweiz existieren.
Die PassantInnen wurden nach dem Video eingeladen, an einer kurzen Umfrage teilzunehmen. «Erste Auswertungen zeigen, dass viele Leute vegane Ernährung ausprobieren möchten», so Sennhauser. Das erstaunt ihn nicht. «Wer eben zugeschaut hat, wie ein Tier geschlachtet wird, hat keine Lust auf Fleisch», so Sennhauser.
Alles andere als erfreut reagierte die Tierindustrie. Wiederholt suchten ihre Vertreter Streit oder liessen plumpe Sprüche fallen. Ein Rinderzüchter von swissgenetics zückte gar sein Mobiltelefon, um die TIF-AktivistInnen bei der Arbeit zu filmen. Für Sennhauser ein Armutszeugnis: «Die Tierindustrie wehrt sich mit allen Mitteln gegen die Transparenz».
Weitere Infos und TIF-Recherchen
- Die Ware Huhn, aktuelle Recherche in Hühnermastanlagen in den Kantonen Bern und Fribourg
- Schweine-Report: Nationale Aufklärungskampagne von TIF mit Videos und Fotos
- Nutztierdasein: Website von TIF mit Hintergrundberichten, Artikeln und Interviews zur Nutztierhaltung