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Medienmitteilung

Massentierhaltung auf Grossleinwand

Ende Januar 2018 enthüllte Tier im Fokus (TIF) schockierende Zustände in der Schweizer Hühnermast. Nun zeigt die Tierrechtsorganisation den Hühner-Schwindel auf Grossleinwand mitten in Bern.

Bern, 22. Februar 2018 — Auf dem Waisenhausplatz findet das erste Open-Air-Kino des Jahres statt. Der Film ist keine leichte Kost. «Wir zeigen die schockierende Normalität in der Schweizer Massentierhaltung», sagt TIF-Präsident Tobias Sennhauser. Der Film beginnt um 18:30 Uhr. Dazu serviert TIF kein Popcorn, sondern Flyer. Darauf steht: «Auf Kosten der Hühner werden wir für dumm verkauft!»

Ende Januar enthüllte Tier im Fokus schockierende Zustände in der Schweizer Hühnermast. Die Aufnahmen stammen aus den Kantonen Bern, Fribourg sowie Waadt und zeigen kranke, verletzte und tote Hühner. Schlimmer noch: Der Bund bezeichnet diese Zustände als «besonders tierfreundlich» und fördert sie in Millionenhöhe mit unseren Steuergeldern.

Mit der Aktion will TIF die Berner*innen aufrütteln. «Die Leute werden von der Tierindustrie gezielt getäuscht», so Sennhauser. Entsprechend romantisch würden sich viele die Schweizer Nutztierhaltung vorstellen. Freilich hat die Industrie grosses Interesse daran, dass ihre Missstände nicht publik werden. «Unser Ziel ist es, dass die Leute Mitgefühl für Hühner entwickeln und deren Warenstatus kritisch hinterfragen.»

Auf dem Flyer verweist TIF auf ihre Petition, worin sie die Streichung der Subventionen für sogenannt «besonders tierfreundliche» Masthühner-Ställe fordert. Für TIF braucht es eine Umverteilung der staatlichen Agrargelder: weg von der Tierindustrie hin zum regional verankerten Pflanzenbau. Tierschutz findet jedoch nicht nur in der Politik, sondern auch auf dem Teller statt: «Die tierfreundlichste Ernährung ist die vegane», sagt Sennhauser.

https://www.youtube.com/watch?v=yMqgZ2NrKBI

=> Video: www.youtube.com/watch?v=yMqgZ2NrKBI

Über Tier im Fokus

Tier im Fokus (TIF) ist eine Schweizer Tierrechtsorganisation. Sie setzt sich für die Abschaffung der Nutztierhaltung, die Überwindung des Speziesismus sowie die Förderung des Veganismus ein.

Kontakt

Tobias Sennhauser, Präsident Tier im Fokus
077 410 35 42 | tobias.sennhauser[at]tier-im-fokus.ch

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