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Medienmitteilung

Demonstration gegen Speziesismus

Am 22. August 2015 demonstrieren in Genf Hunderte gegen den Speziesismus. Analog zum Rassismus kritisiert der Speziesismus die Diskriminierung von Tieren aufgrund ihrer Art. Wie die Recherchen von der Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch ( TIF) zeigen, leiden unter dem Speziesismus insbesondere sogenannte Nutztiere.

Genf, 22. August 2015 — Die Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF) beteiligt sich an einer bewilligten Demonstration «Marsch gegen Speziesismus». Die von Pour l’égalité animal (PEA) organisierte Kundgebung beginnt am 22. August um 13:30 Uhr am Place de la Navigation in Genf. Bereits morgen Mittwoch findet in Genf eine Pressekonferenz statt (siehe unten), an der auch TIF referieren wird. Der Begriff «Speziesismus» wurde 1975 durch den Philosophen Peter Singer geprägt. Er beschreibt die willkürliche Sonderstellung des Menschen als Krone der Schöpfung. Analog zum Rassismus kritisiert der Speziesismus die Diskriminierung aufgrund der Artzugehörigkeit. «Der Artenegoismus führt zur willkürlichen Privilegierung der eigenen Art», so Tobias Sennhauser, Präsident von tier-im-fokus.ch, und ergänzt: «Tiere dürfen gemäss der speziesistischen Logik deshalb versklavt werden, weil sie keine Menschen sind». Doch die Spezieszugehörigkeit sei kein moralisch relevantes Kriterium. Es ist die Empfindungsfähigkeit, so Sennhauser, die zählt. Vom Speziesismus sind sogenannte Zirkustiere, Labortiere und auch Haustiere betroffen. Die grösste Opfergruppe bilden jedoch sogenannte Nutztiere. «Nutztiere werden zeitlebens eingepfercht, sozial beraubt, massiv instrumentalisiert und gewalttätig getötet», kritisiert Sennhauser. Egal ob Schwein, Rind oder Huhn: das Tierwohl wird systematisch den kapitalistischen Interessen der Tierindustrie untergeordnet.
Medienkonferenz: Die Medienkonferenz zur Demo findet am 12. August 2015 um 11 Uhr im Geneva Press Club, La Pastorale an der Route de Ferney 106 in Genf statt.

Mehr Informationen zu Spezisismus und Nutztierhaltung

Wer wir sind

Der gemeinnützige Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF) setzt sich für ein Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit aller Tiere ein. Im Zentrum der Vereinsarbeit stehen die ethischen, politischen und ökologischen Auswirkungen der (Schweizer) Nutztierhaltung sowie die Förderung des Veganismus.

TIF-Präsident und Mediensprecher

Tobias Sennhauser 077 410 35 42 sennhauser[at]tier-im-fokus.ch

Kontakt PEA (Demo-Organisation)

Anushavan Sarukhanyan 076 710 15 41 a.sarukhanyan[at]gmail.com

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