In diesen Tagen wurde uns, per Email und anonym, offen gedroht: Wir sollen schleunigst damit aufhören, schlecht über Bio zu schreiben, sonst …! Ja, was sonst als: konsequente, unverblümte Aufklärung?
Den KonsumentInnen stinkt's: Sie wollen kein Fleisch von Ebern. Also werden die kleinen Ferkel kastriert, geimpft oder züchterisch manipuliert. Das Wohl der Tiere bleibt dabei auf der Strecke – auch wenn von all denen, die ihr Geld an den Schweinen verdienen, laufend das Gegenteil behauptet wird. Ein Artikel der beiden tif-Autoren Klaus Petrus und Tobias Sennhauser.
Seit Jahren geht Martin Balluch vom Verein gegen Tierfabriken (VgT) Österreich mit konfrontativen Kampagnen gegen die Tierindustrie vor – was gewissen Interessengruppen offenbar zu viel wurde. Klaus Petrus (tif) hat mit ihm über Formen des Aktivismus geredet, über staatliche Repressionen gegen die Tierrechtsbewegung und die Frage, wie weit man im Namen der Tiere eigentlich gehen darf.
Kaum eine andere Sozialbewegung hat derart viel Theorie im Rücken wie die Tierrechts- oder Tierbefreiungsbewegung. Vor allem aus philosophischer Sicht wird seit den 1970er Jahren rege über den moralischen Status nichtmenschlicher Tiere diskutiert, wobei die Argumente pro und contra zunehmend komplexer, vor allem aber unübersichtlicher wurden. Das Buch "Ethics and Animals" der US-amerikanischen Philosophin und Feministin Lori Gruen bietet eine solide und allgemein verständliche Einführung in die zentralen Positionen und Probleme der modernen Tierethik.
Abermillionen Puten von gerade einmal drei Multis: Der Handel mit den Hühnervögeln ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie sich einige wenige Grosskonzerne exklusive Rechte auf die "Ware Tier" ergattern. Ein Hintergrundbericht von Klaus Petrus (tif).
Abermillionen Puten von gerade einmal drei Multis: Der Handel mit den Hühnervögeln ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie sich einige wenige Grosskonzerne exklusive Rechte auf die "Ware Tier" ergattern. Ein Hintergrundbericht von Klaus Petrus (tif) als Podcast.
Festif, die kulinarische Reihe unseres Vereins, ging am 17. September in die dritte Runde: Diesesmal haben wir sowohl für das leibliche wie auch für das geistige Wohl gesorgt: Auf dem Programm stand ein veganes 2-Gang-Menü mit einem Dessertbuffet sowie ein Vortrag von Martin Balluch (VgT Österreich) zum Thema "Tierschutz: notwendige Veränderung oder Wirtschaftsfeindlichkeit?"
Für 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung sei Tierschutz ein wichtiges Anliegen. Aber ist es deswegen schon ein politisch dringliches Thema? Die 2010 gegründete Tierpartei Schweiz (TPS) meint ja. Und will bereits diesen Oktober ins Parlament. tier-im-fokus.ch (tif) hat mit dem TPS-Kandidaten Fredy Züger über Ziele, Strategien und Chancen seiner Partei gesprochen.
In seinem Artikel erklärt der renommierte Tierethiker Jean-Claude Wolf, weshalb wir einen Mittelweg brauchen zwischen traditionellem Tierschutz und der radikalen Forderung nach Abschaffung der Tierausbeutung. Sein Vorschlag: eine Moral des gut, besser, am besten. Was eine durchaus kontroverse Sache ist, wie die Kommentare zu Wolfs Beitrag zeigen: