Im Juni 2020 veröffentlichte Tier im Fokus (TIF) schockierende Aufnahmen aus diversen Schweine-Betrieben in sechs Kantonen. Der Aufschrei in der Bevölkerung war gross. Nun fordern fast 15.000 Leute Grundrechte für Schweine, wie ein Recht auf Leben oder Unversehrtheit.
Auf die flächendeckenden Missstände in der Schweizer Schweine-Industrie reagiert nun die Politik: Die grüne Nationalrätin Meret Schneider (ZH) hat in der Sommersession eine Motion eingereicht. Jedes Schwein soll künftig im Stroh schlafen dürfen.
Kranke, verletzte und tote Schweine – umfangreiche verdeckte Aufnahmen aus sechs Kantonen enthüllen schockierende Zustände in Schweizer Ställen. Dies obwohl zur Zeit der Filmaufnahmen verschärfte Kontrollen in der Schweinehaltung angekündigt waren. Die Folge: Neun Anzeigen wegen mehrfacher Tierquälerei.
Kranke, verletzte und tote Schweine – umfangreiche verdeckte Aufnahmen aus sechs Kantonen enthüllen schockierende Zustände in Schweizer Ställen. Dies obwohl zur Zeit der Filmaufnahmen verschärfte Kontrollen in der Schweinehaltung angekündigt waren. Die Folge: Neun Anzeigen wegen mehrfacher Tierquälerei.
Solche Bilder hat die Schweiz noch nie gesehen: Schweine werden an Schwanz und Ohren durch die Luft geworfen, mit verbotenen Stromschlägen getrieben, getreten und geschlagen. Das zeigen verdeckte Aufnahmen der Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF).
Sie müssen sich über 100 Kilogramm anfressen in über 100 Tagen, dann gehts ab in den Schlachthof und Ende aus. Das Leben unserer Schweine hat haargenau einen Sinn: ganz viel Fleisch in ganz wenig Zeit. Eine Reportage von Klaus Petrus.
Aktuelle Aufnahmen aus einer Schweizer Schweinemast zeigen ein tristes Dasein in einem Land, das von sich sagt, es habe das strengste Tierschutzgesetz der Welt.
Die Widerstandsfähigkeit von Bakterien gegen Antibiotika nimmt zu: eine Gefahr für Mensch und Tier. Gleichwohl kommen nicht nur in Spitälern, sondern vor allem in den Ställen weiterhin tausende Tonnen von Antibiotika zum Einsatz. Wollte man das ändern, müsste man die Produktionsbedingungen der gegenwärtigen Tierhaltung umkrempeln. Das aber ist utopisch. Von Klaus Petrus und Tobias Sennhauser.
Was vor rund 10.000 Jahren mit der Domestikation wild lebender Tiere begann, ist zur unverzichtbaren Voraussetzung der industriellen Tierhaltung geworden: Mit der Hochleistungszucht sollen die natürlichen Schranken der "tierischen Ressourcen" so erweitert werden, dass sie uns jederzeit zum Vorteil gereichen. Den Schaden tragen die Tiere davon. Von Klaus Petrus (tif).
Werden Tiere "artgerecht" gehalten und schmerzfrei getötet, sei es okay, sie aufzuessen. Denn würde man sie nicht verspeisen, würde man ihnen sogar das vorenthalten: ein gutes Leben. Logisch, oder? Gedanken von Klaus Petrus (tif).