The Animal People
Die internationale Kampagne SHAC brachte um die Jahrtausendwende ein Tierversuchslabor an den Rand seiner Existenz. Der Film «The Animal People» zeigt die Leute dahinter – und deren Widersacher. Im Anschluss an die Schweizer Premiere folgt ein Podium.
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Stop Huntingdon Animal Cruelty (SHAC) ist ein Stück Tierrechtsgeschichte: die vielleicht einflussreichste Kampagne der Tierrechtsbewegung. Mit ebenso zahlreichen wie vielfältigen Strassenprotesten brachte die Kampagne ein multinationales Tierversuchslabor an den Rand seiner Existenz.
Auf den Erfolg folgte die Repression: In Amerika wurden sogenannte Ökoterrorist*innen zur grössten inländischen Terror-Bedrohung ausgerufen und vom FBI verfolgt. Zahlreiche SHAC-Organisator*innen landeten jahrelang im Gefängnis – weil sie vom Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch gemacht hatten.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Podium zu zivilem Ungehorsam und Repression statt. Es diskutieren:
- Anya Kovács (Tierrechtsaktivistin)
- Tobias Sennhauser (TIF, Moderation)
Filmvorführung: The Animal People
Wo: Kino in der Reitschule
Datum: 1. Februar 2020
Filmbeginn: 19:30 Uhr
Sprache: Englisch mit englischen Untertitel
Eintritt: Kollekte (geht an TIF)
Weitere Materialien zu SHAC sowie zum zivilen Ungehorsam in der Tierrechtsbewegung:
- The SHAC Model – A Critical Assessment, eine lesenswerte Analyse der Strategie von SHAC
- «Green is the new red» (Will Potter), Buchbesprechung von Tobias Sennhauser
- «Jede Demokratie braucht zivilen Ungehorsam», Podcast-Interview mit Martin Balluch (VGT Österreich) von Klaus Petrus
- «Es gab kein milderes Mittel, um den Tieren zu helfen», Interview mit Sandra Franz (Animal Rights Watch (ARIWA)) von Tobias Sennhauser
- «Die Schreie der Tiere hörbar machen», Interview mit Elisa Keller (269 Life Libération Animale) von Tobias Sennhauser
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