25Feb 13
Medienmitteilung
Schweinefleischskandal in der Schweiz
Die Tierquälerei in der ausländischen Pferdeindustrie stand in der Kritik. Ähnliche Zustände herrschen jedoch auch in Schweizer Betrieben, wie aktuelle Aufnahmen der Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF) dokumentieren – allerdings betrifft es hier die Schweinefleischindustrie.
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Die TIF Video-Recherchen von August und Dezember 2012 zeigen erschreckende Normalzustände in der Schweinezucht und -mast. Hohe Mortalitätsraten, zahlreiche Krankheiten und monotone Ställe prägen das Nutztierdasein. Es ist ein 200 Tage kurzes Schweineleben auf Beton, Spaltenboden und allenfalls etwas Stroh. Permanenter Stress prägt den trostlosen Alltag. In der Erde wühlt kaum ein Schwein – der «Auslauf» besteht in aller Regel aus Beton und Spaltenboden. Über 60 Tonnen Antibiotika sind jährlich nötig, um die Probleme der sog. Nutztiere zu lösen.
Warum stellen die Grossverteiler nicht den Verkauf von Schweinefleisch ein? Schweizer Schweine leben ähnlich schlecht wie Pferde in Zentral- und Nordamerika. Folgerichtig müsste Schweinefleisch aus den Regalen verschwinden.
Hintergrundinformationen rund um das Nutztierdasein:
- TIF Video-Recherche, Schweinemast: www.youtube.com/watch?v=KaWQ975ApSk
- TIF Video-Recherche, Schweinezucht: www.youtube.com/watch?v=bMXnYvYX75s
- TIF Bild-Material: http://goo.gl/KGnhG
- TIF Info-Material: www.tier-im-fokus.ch/nutztierhaltung/