4Sep 17
Medienmitteilung
TierrechtlerInnen protestieren gegen Beef.ch
Zum 40-Jahre-Jubiläum von Mutterkuh Schweiz findet auf dem Bundesplatz in Bern ein grosses Fest zum Thema Rind statt. Die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) kritisiert die Fleisch-Propaganda. Für TIF gehören Tiere nicht auf den Grill, sondern in die Freiheit entlassen.
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Unsere Antwort auf die Beef-Fleischpropaganda || Design: Jay Ladanie
Bern, 6. September 2017 — Zum 40-Jahre-Jubiläum von Mutterkuh Schweiz findet auf dem Bundesplatz in Bern ein grosses Fest zum Thema Rind statt. Die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) wird dagegen protestieren. «Tiere sind keine Nahungsmittel, Fleisch ist unnötige Gewalt», sagt TIF-Präsident Tobias Sennhauser. AktivistInnen der Organisation werden verkleidet als Rinder tausende Flyer verteilen, deren Optik an das Beef-Design erinnern. Eigentlich tötet niemand ein Tier einfach so. Anders bei sogenannten Nutztieren: «Jedes Tier, das auf dem Grill landet, wurde zum Spass getötet», sagt Sennhauser. Niemand braucht Fleisch, Milch oder Eier, um gesund zu leben. Tier im Fokus kämpft deshalb dafür, dass Tiere moralische Rechte erhalten, wie ein Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit. Die Organisation propagiert die vegane Lebensweise. TIF begrüsst, dass Müslüm und Tibits auch vegane Leckereien verkaufen werden. Doch Sennhauser lässt sich davon nicht beirren: «Solche Feste dienen einzig dazu, den Fleischkonsum anzukurbeln». Was es stattdessen braucht, ist eine Grundsatzdiskussion: Wieso verhalten wir uns so, als wären andere Tiere nichts wert?TIF-Flyer-Aktionen:
- Mittwoch, 6. September: 17 – 19 Uhr
- Samstag, 9. September: 12 – 16 Uhr
Podiumsdiskussion: Tierwohllabel versus vegane Ernährung
Am 26. Oktober 2017 kreuzen Mutterkuh Schweiz und TIF im Rahmen eines Podiumsgespräch die Klingen. Es findet um 14:30 Uhr in der Aula der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Zollikofen statt.