Tierrechtsorganisation nimmt Jagd ins Visier
Derzeit findet in Bern die Fachmesse Fischen Jagen Schiessen statt. Mit dem publikumswirksamen Anlass will eine blutrünstige Branche ihr Image aufbessern. Doch der Vorwurf bleibt: Tiere töten ist ein grausames Hobby. Die Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF) demonstriert deshalb am Samstag vor Ort gegen die Gewalt an Tieren.
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Samstag, 15. Februar 2014 — AktivistInnen von tier-im-fokus.ch (TIF) versammeln sich auf dem BERNEXPO-Gelände und machen mit riesigen Transparenten auf ihr Anliegen aufmerksam. Dazu werden Flyer mit der Aufschrift «ANIMAL RIGHTS NOW» verteilt. In den Augen der AktivistInnen sind Tiere folglich keine (Ziel-)Objekte, sondern Subjekte mit Lebensrecht.
«Gegen Hege und Pflege ist nichts einzuwenden», findet Mediensprecher Tobias Sennhauser (TIF), «doch das tödliche Gemetzel ist keine Lösung». Artenschutz dürfe nicht mit der Waffe oder der Rute betrieben werden. Als gewaltfreie Lösung der Überpopulation schlägt er die Geburtenkontrolle vor, wie sie auch bei städtischen Tauben betrieben wird.
Tatsächlich zeigt der Kanton Genf, dass es auch anders geht. Bereits 1974 hat die dortige Bevölkerung ein allgemeines Verbot der Jagd auf Säugetiere und Vögel beschlossen. Dass sich JägerInnen in anderen Kantonen gegen ein solches Verbot wehren, zeigt, dass es ihnen um mehr als Natur- und Artenschutz geht: die Lust am Töten.
Für Fotos und weiteres Medienmaterial: www.tier-im-fokus.ch/medien
Kontakt
tier-im-fokus.ch Postfach 8545 CH-3001 Bern info[at]tier-im-fokus.ch
Mediensprecher
Tobias Sennhauser 077 410 35 42 (ab Freitag, 14.02.2014, 13:00 Uhr) sennhauser[at]tier-im-fokus.ch