26
Medienmitteilung

Protestaktion vor französischen Botschaft

Mehrere Dutzend TierrechtlerInnen protestierten am heutigen weltweiten Aktionstag gegen Stopfleber vor der französischen Botschaft in Bern. Sie forderten die Abschaffung der tierquälerischen Produktion im Nachbarland. Dazu übergaben die AktivistInnen der Botschaft einen Brief mit ihrem Anliegen. Die Polizei begleitete den bewilligten Protest.

Bern, 26. November 2014 — Die Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF) organisierte anlässlich des weltweiten Aktionstages gegen Stopfleber eine Platzkundgebung vor der französischen Botschaft. Neben dem lautstarken Protest wurde ein Brief übergeben. «Stopfleber ist immer Tierquälerei. Frankreich soll den Profit auf Kosten der Tiere endlich beenden», fordert Co-Organisatorin Raffaela Sarbach von TIF. Die Aktion fand heute in zahlreichen Ländern statt. Hierzulande verbietet die Tierschutzverordnung das Stopfen, doch der Verkauf bleibt erlaubt. Für Tobias Sennhauser ist das ein Skandal. «Produkte, die der hiesigen Tierschutzgesetzgebung widersprechen, sollten weder importiert noch verkauft werden dürfen», kritisiert der Präsident der Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF). Parallel dazu läuft ein Online-Protest von TIF gegen die fragwürdige Verkaufspolitik von Denner, der heuer Foie gras überraschend wieder ins Sortiment aufnahm. Rund 450 Personen beteiligten sich bereits am Protest gegen die Migros-Tochter. «Da Denner wieder die kranken Lebern gequälter Tiere ins Sortiment nimmt, werde ich nicht mehr dort einkaufen», schreibt ein wütender Kommentator, der mit seiner Boykott-Androhung nicht alleine ist. Bereits 2013 dokumentierte TIF das Tierleid in einer französischen Stopfleber-Produktion. In industriellen Anlagen werden die Enten mindestens zweimal täglich mit Kraftfutter vollgepumpt. Dazu werden den Enten ein Rohr oder Schlauch in den Hals gesteckt und eine Dosis von rund 700 Gramm Kraftfutter verabreicht.

Mehr Informationen zu Foie Gras

Wer wir sind

Der gemeinnützige Tierrechtsverein tier-im-fokus.ch (TIF) setzt sich für ein Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit aller Tiere ein. Im Zentrum der Vereinsarbeit stehen die ethischen, politischen und ökologischen Auswirkungen der (Schweizer) Nutztierhaltung sowie die Förderung des Veganismus.

Präsident und Mediensprecher

Tobias Sennhauser 077 410 35 42 (ab 11 Uhr) sennhauser[at]tier-im-fokus.ch

Weitere Medien­mitteilungen

Grundrechte für die Aare
Weiterlesen

Grundrechte für die Aare

Weiterlesen
Stadtratswahlen: Mehr Rechte für Haustiere
Weiterlesen

Stadtratswahlen: Mehr Rechte für Haustiere

Weiterlesen
Für ein tierfreundliches Bern
Weiterlesen

Für ein tierfreundliches Bern

Weiterlesen
22 Prozent befürworten die Schliessung der Schlachthäuser
Weiterlesen

22 Prozent befürworten die Schliessung der Schlachthäuser

Weiterlesen
Fast 5.000 Leute fordern Tierrechte & Tieranwaltschaft
Weiterlesen

Fast 5.000 Leute fordern Tierrechte & Tieranwaltschaft

Weiterlesen
Mahnwache für die verbrannten Schweine
Weiterlesen

Mahnwache für die verbrannten Schweine

Weiterlesen
Weiterlesen

Historisch: Parlament befindet über subjektive Rechte für Tiere

Weiterlesen
Weiterlesen

Oster-Mahnwache: Ein Zeichen gegen das Leid der Hühner

Weiterlesen
Schweizer Schlachtzahlen sinken zum ersten Mal seit 2006
Weiterlesen

Schweizer Schlachtzahlen sinken zum ersten Mal seit 2006

Weiterlesen