30Jun 13
Buchnotiz
„Künstliche Besamung bei Haus- und Nutztieren“ (Walter Busch & Dagmar Waberski, Hrsg.)
Walter Busch & Dagmar Waberski (Hrsg.): "Künstliche Besamung bei Haus- und Nutztieren" Schattauer GmbH Verlag 2007 336 Seiten, ca. CHF 73.90
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Walter Busch & Dagmar Waberski (Hrsg.), Künstliche Besamung bei Haus- und Nutztieren, Schattauer GmbH Verlag 2007, 336 Seiten, ca. CHF 73.90
Die Künstliche Besamung (KB) ist heute nicht mehr aus der industriellen Tierzucht fortzudenken. Vermehrt findet das biotechnische Verfahren auch bei der züchterischen Reproduktion von Heimtieren Anwendung.
Der Inhalt von Künstliche Besamung bei Haus- und Nutztieren gliedert sich in vier Hauptabschnitte. Im ersten Teil findet sich eine Einführung in das Thema Künstliche Besamung, sowie ihrer seuchenhygienischen, ökonomischen und züchterischen Bedeutung für die Nutztier- bzw. Heimtierzucht. Im zweiten Teil werden fortpflanzungsphysiologische und reproduktionsmedizinische Grundlagen der KB diskutiert. Die letzten beiden Abschnitte bieten fundiertes Praxiswissen für die erfolgreiche Spermiengewinnung und Besamung. Die praktische Durchführung der KB wird dazu an verschiedenen Tierarten dargestellt.
Die Gründe für den Einsatz von KB liegen auf der Hand: orts- und zeitunabhängige Reproduktion ausgewählter Elterntiere sorgen für einen raschen Zuchtfortschritt, ohne dass verheerende Deckseuchen befürchtet werden müssen. Darüberhinaus können nun aus einer Spermaportion gleich dutzende Befruchtungen vorgenommen werden.
Die Lektüre dient nicht nur Studierenden der Veterinärmedizin und LandwirtInnen. Die Hochleistungszucht ist heute erwiesenermassen für eine Reihe von Krankheiten verantwortlich, deren Voraussetzung die KB ist. Für die kritische Informationsarbeit im Bereich „Nutztierhaltung“ gehören solche Themen deshalb unweigerlich dazu.
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