Grosse Protestaktion am „Tag der Milch“
Der "Tag der Milch": Für die Dachorganisation Swissmilk immer wieder Anlass, quer durchs Land alteingesessene Mythen über die Milch zu verbreiten. Aber nicht ohne uns. Gemeinsam mit der VGS und AktivistInnen aus der Westschweiz haben wir in verschiedenen Schweizer Städten gegen diese einseitige Propaganda protestiert. Und den Leuten an Ort und Stelle präsentiert, wieviele leckere Alternativen es hierzulande zur tierlichen Milch bereits gibt.
Archiv
Dies ist ein Beitrag von unserer alten Website. Es ist möglich, dass Bilder und Texte nicht korrekt angezeigt werden.
Hauptsache Milch-Propaganda
Der „Tag der Milch“: Für die Dachorganisation Swissmilk immer wieder Anlass, quer durchs Land alteingesessene Mythen über die Milch zu verbreiten. Von den dunklen Seiten des weissen Saftes ist an solchen Tagen natürlich nicht die Rede: von dem immensen Tierleid, das in jedem Glas Milch steckt, oder den negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
Stattdessen dürfen sich die Kinder im Melken einer Plastik-Kuh üben, den Jugendlichen wird ein Konzert geboten und alle anderen können mit der Milchkönigin posieren. Für den Jööh-Effekt sorgen Kälbchen zum Anfassen. Dabei werden gerade sie auf grausame Art dem Milchkonsum geopfert: Kurz nach der Geburt ihren Müttern entrissen, werden sie weggesperrt, in Windeseile zur Schlachtreife gemästet und im Schnitt nach einem Jahr geschlachtet. Allein in der Schweiz sind das 300.000 Kälber jedes Jahr. Aber das kümmert hier niemanden. Am wenigsten Swissmilk.
In jedem Glas Milch steckt ein totes Kalb
Umso wichtiger ist es, dieser einseitigen Propaganda Fakten und Alternativen entgegenzustellen. Genau das war das Ziel der Aktion „Bloody Mary“, die wir zusammen mit der Veganen Gesellschaft Schweiz (VGS) am „Tag der Milch“ in Bern, Basel und Zürich durchführten. Es ging darum, die Bevölkerung auf die Kehrseiten des Milchkonsums aufmerksam zu machen. Und ihnen an Ort und Stelle zu zeigen, wie viele leckere Alternativen es hierzulande zur tierlichen Milch schon gibt. Der Andrang war gross. Insgesamt gingen an die 900 Becher Pflanzenmilch über die Theken unserer No-Moo Bars. Zusätzlich verteilten die AktivistInnen 4.500 Fyler mit Informationen über die Hintergründe der Milchindustrie.
Auch in der Westschweiz gab es am „Tag der Milch“ Protest: AktivistInnen der Gruppierungen Lausanimaliste und Genevanimaliste klärten die Leute über die dunklen Seite der weissen Milch auf. Alternativen zu Milch und Milchprodukten wurden in Winterthur auch von der Schweizerischen Vereinigung für Vegetarismus (SVV) angeboten.
Bloody Mary – Protestaktion am „Tag der Milch“
Video © tier-im-fokus.ch (tif)
Besuch vom Mars
Einen Besuch der besonderen Art gab es in Bern: Zwei Reporter von Mars-TV kamen speziell für den „Tag der Milch“ auf die Erde und wollten mehr erfahren über die seltsamen Bräuche der Menschen – so zum Beispiel, wie man auf die Idee kommen kann, manchen vierbeinigen Wesen die Milch zu stehlen, um sie dann an zweibeinige Wesen zu verfüttern.
Wir danken allen AktivistInnen, die zum Erfolg dieser Aktion beigetragen haben!
Wir haben eine Website speziell mit Information rund um den Milchkonsum aufgeschaltet. Wir informieren dort über das Schicksal der Kühe und Kälber, über negative Auswirkungen der Milch auf unsere Gesundheit und Umwelt, über leckere Alternativen und darüber, weshalb es Sinn macht, tierliche Produkte ganz auf die Seite zu lassen!
1 Kommentar
einfach toll eure website, macht weiter so, und hoffentlich gibts endlich genügend intelligente Menschen, die das kapieren!