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Studie

Vegan Barometer 2022

Vegan Barometer 2022: Einblick in das Seelenleben von Schweizer Veganer*innen. Lies den Bericht jetzt!"

Text: Tier im Fokus (TIF)

Der Vegan Barometer basiert auf einer Umfrage von Tier im Fokus (TIF), an der im November 2021 1’568 vegane Menschen teilnahmen. Inhaltlich konzentrierten wir uns auf die psychischen Bedürfnisse der Veganer*innen. Unsere Studie erlaubt – erstmals überhaupt – einen Einblick in das seelische Wohlbefinden der veganen Community in der Schweiz.

Die Resultate sind mannigfaltig. Die allermeisten Veganer*innen verfügen über ein starkes Umfeld – dass man sich mit einer veganen Lebensweise sozial isoliert, gehört längst der Vergangenheit an. Bemerkenswert: Unsere Daten zeigen, dass gesundheitlich motivierte Veganer*innen psychisch im Vorteil sind. Insgesamt verdeutlicht unsere Studie aber auch, dass einige Veganer*innen unter einer hohen psychischen Belastung stehen – mutmasslich wegen Covid-19.

Der Vegan Barometer 2022 bestätigt, dass sich mehrheitlich gebildete, städtische Frauen vegan ernähren. Bemerkenswert ist die Altersverteilung: Der grösste Anteil an Veganer*innen ist mit 31 bis 45 Jahre älter als erwartet. Ferner legten wir ein Augenmerk auf vegane Senior*innen: Sie verfügen über ein besonders hohes Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und engagieren sich überdurchschnittlich oft freiwillig.

Unser Vegan Barometer 2022 liefert viele weitere spannende Ergebnisse. Lies jetzt den ganzen Bericht:

Alternativ kannst du den Bericht als PDF runterladen.

Wie interpretierst du die Resultate des Vegan Barometer 2022? Schreib uns deine Meinung unten in die Kommentare!

Der erste Vegan Barometer veröffentlichten wir 2019. Damals verfolgten wir keinen inhaltlichen Schwerpunkt und verwendeten auch keine bereits getesteten (validierten) Fragebögen.

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5 Kommentare

Denise
vor 1 Jahr

Hallo zusammen

Ich knüpfe dem Input von *Tamara Zanolin* an. Unsere Töchter gehen in die 6. Primar und 1. Sekunderklasse. Sie thematisieren die vegane Lebensweise fast täglich mit ihren Klassenkameraden beim Znüni. Und nun gibt es in der 1. Sekundarklasse Kochunterricht. Der Kochlehrerin stehen rund CHF 5 pro Kind/Unterrichtsblock zur Verfügung. Zum Glück ist sie der veganen Lebensweise von unserer Tochter einigermassen aufgeschlossen, meldete aber zurück, dass die veganen Produkte halt teurer wären. Somit gebe ich der Tochter manchmal z.B. Haferrahm , Cashew-Crème-fraîche oder auch mal „no-meat“ mit. Geschockt kommt jeweils unsere Tochter nach Hause und meint: „Weisst du im Abfall lagen alles Prix-Garantie Fleischpackungen und sie verwendet nur Eier-Teigwaren, da diese am billigsten sind.“ Wir geben nun weitere Inputs, dass man auch vegan „low-budget“ fantastische Gerichte kochen kann. Fakt ist aber, dass gerade in den Schulen (und bei Familien) die Fleisch- und Milchlobby stark aktiv ist. So z.B. gibt es ja den nationalen Milchtag, an welchem bei den beteiligten Schulen den Kindern Kuhmilch in der Pause ausgeschenkt wird. Ebenso gibt es ausführliches Unterrichtsmaterial: https://www.swissmilk.ch/de/schule/ Bezüglich Pausen-Snack investieren ja auch beide Industrien enorm viel Marketinggelder, damit den Kindern am besten gleich 4-5 mal am Tag tierische Produkte angewöhnt werden (nicht mal die normalen Dinkel- oder Sesamkracker von der Migros sind milchfrei!) und sowieso löst man als Mutter sämtliche Probleme mit Kinder-Pingui… 😉 Abgesehen werden schon die „Starter-Sets“ nach der Geburt eines Kindes mit Gratis-Produkten von den jeweiligen Industrien ausgerüstet. Es besteht also enorm viel Aufklärungs- und Horizont-Erweiterungs-Arbeit vor uns – und wie Tamara richtig ansetzt bezüglich Bildung – wir brauchen vor allem mehr Einfluss in der Politik. Denn solange wir mit unseren Steuern die Subventionen in diese Industrien finanzieren und sogar die Werbung dafür mitfinanzieren, bleibt es ein Teufelskreis und ist kein Umdenken erforderlich.
Wenn ich hierzu euch bei tier-im-fokus irgendwie unterstützen kann, gebt mir bitte Bescheid!
Herzliche Grüsse, Denise

Ludger
vor 1 Jahr

Vor exakt 10 Jahren wurde ich Veganer, hab nichts bereut. Die Lebensmittelmafia macht bankrott, weil ich mir keine Fertigprodukte kaufe.
Inzwischen hat man bei mir Krebs fesrtgestellt. Dieser soll mit der Ernährung nichts zu tun haben.
Warum aner kriegen die Onkologen allesamt Stielaugen, wenn sie meitne Blutwerte sehen? Die Werte verändern sich so unwesentlich, dass sich so gut wie nichts verschlechtert.
Täglich esse ich 1 TL Kurkuma (nuormal ist erin Vierterl TL) it Schwarzem Pfeffer auf meinen Butterbrot. Zudem nehme ich 1 – 3 x täglich einen EL gutes Leinöl 20 in. vor dern Mahlzeiten.
Google: Dr Udo Erasmjus interview

Tamara Zanolin
vor 1 Jahr

Gedanklicher Nachtrag zum „hoher Bildungsstand der veganen Community“:
Was ist von einem (validierten) Fragebogen bezüglich „vegane Ernährung“ an schweizer Schulen zu halten? Im Frühjahr 2014 lancierte Sentience zum ersten Mal eine Volksinitiative, die pflanzliche Gerichte auf der Speisekarte von Kantinen in Basel und weiteren Standorten in der Schweiz verankern sollte. Ziel war es, dass täglich mindestens ein pflanzliches Gericht angeboten wird. Darüber hinaus sollten Köch:innen und Schüler:innen für die vegane Ernährung sensibilisiert werden. Fazit: eine validierte „TIF-Langzeit -Analyse, könnte diesbezüglich die „Vegane- Bildungsschere“ nicht weiter aufgehen lassen sowie das „bio und vegan ist nur für Reiche“ Argument/Vorurteil, empirisch/volksnah widerlegen.

Ulysse Keller
vor 1 Jahr

Schade, dass ich diesen „Barometer“ kaum lesen konnte. Dieser Teil der Website ist technisch nicht auf der Höhe … oder braucht ein spezielles Hilfsmittel zum ihn zu lesen, das nicht erwähnt wird

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