Schweizweite Osteraktionen
In der Woche vor Ostern gab es in vielen Schweizer Städten Aktionen, die auf die dunkle Seite des Osterfestes aufmerksam machten. Dazu gehörte auch eine Protestaktion von TIF-AktivistInnen in Bern.
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„Das schockiert mich und ist recht krass“, „Es ist schon bedenklich, wenn man solche Sachen liest“, „Eigentlich ist das ganz logisch, aber es war mir nicht bewusst“.
So reagierten PassantInnen in einem Bericht des Fernsehsenders Telebärn über unsere Osteraktion am 23. März 2013 in Bern.
Mit vier Containern und als Müllmenschen sowie Hühner verkleidet zogen wir durch die Stadt und machten die Menschen mit über 4.000 Flyern darauf aufmerksam, dass in den Wochen nach Ostern allein hier in der Schweiz rund eine halbe Million Hühner „entsorgt“ werden, weil der Eikonsum dann nachlässt und die Tiere nicht mehr gebraucht werden.
Was im Grunde eine ganz „normale“ Praxis ist: Heutzutage gelten Legehühner schon nach 18 Monaten als „Althennen“, denn dann kommen sie in die erste Mauser, sie wechseln ihr Federkleid und legen vorübergehend keine Eier mehr. Die Branche kostet diese Pause bloss Geld. Also werden die Tiere kurzerhand vergast oder verwurstet.
Möchten Sie mehr erfahren über die Hintergründe des Eikonsums, unseren Umgang mit den Hühnern und wie alles auch ganz anders laufen kann? Dann besuchen sie unsere Info-Site rund ums Ei.
Nicht nur in Bern gab es Osteraktionen. Auch in Zürich verteilten Mitglieder der Veganen Gesellschaft Schweiz und von thurgau-vegan in der Woche vor Ostern rund 1.000 unserer Flyer. Zudem organisierte die Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus in Biel und Zürich einen Info-Stand.
Wir danken allen AktivistInnen für ihren Einsatz im Kampf gegen die Tierausbeutung.
2 Kommentare
@ martin:
das ist die parole> http://www.tier-im-fokus.ch/ei/statt_ei/
take it easy rider
– achim
Was ist die Parole?? Verbot von Hünerprodukten für die Schweiz?