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Aktion

TIF am Klimacamp

Das diesjährige Klimacamp findet vom 3. bis 10. Juni 2012 mitten in der Stadt Zürich statt. Auch wir von TIF werden dabei sein und in Workshops darauf aufmerksam machen, wie eng der Klimawandel mit unserem Umgang mit anderen Tieren und unserer eigenen Lebensweise zusammenhängt.

Text: Tier im Fokus (TIF)

Auf dem Programm steht eine Vielzahl von Workshops, Vorträgen und Foren rund ums Thema Umwelt und Klima. Auch AktivistInnen von tier-im-fokus.ch (TIF) werden am Klimacamp teilnehmen und in Workshops darauf aufmerksam machen, wie sehr die Frage des Klimawandels mit unseren Umgang mit anderen Tieren und unserer eigenen Lebensweise zu tun hat. Hier findet man genaueres über Ort und Zeitpunkt, an dem die beiden folgenden Workshops stattfinden.
Warum vegan? (Montag 4.6., 14:30 bis 16:30) „Eier, Milch, Butter, Käse, Fleisch, Leder, etc.: Konsumgüter tierlichen Ursprungs haben eine deutlich schlechtere Ökobilanz als ihre veganen Alternativen und verschärfen die soziale Ungleichheit zwischen Nord und Süd.“ Rein statistisch und global gesehen mag diese Aussage stimmen, im konkreten Einzelfall kann es aber anders aussehen. Was spricht aus sozialer und ökologischer Sicht z.B. gegen den Konsum von Milch und Fleisch von Kühen, die sich ausschliesslich von Gras aus dem Alpenraum ernähren? Wahrscheinlich nicht viel. Im Workshop geht es um die Frage, ob es vielleicht trotzdem Sinn macht, konsequent vegan unterwegs zu sein. Und wenn ja: warum? Und wenn nein: warum nicht? Durchgeführt von Sebastian Leugger. Klimawandel, Nutztiere und Ernährung (Montag 4.6., 17:30 bis 19:00) Unsere Ernährung ist nicht unbedingt das, was wir vor Augen haben, wenn vom Klimawandel die Rede ist. Und doch gibt es vermehrt Stimmen, die dazu auffordern, sich mit Messer und Gabel für den Umweltschutz einzusetzen. Welche Überlegungen stecken hinter diesem Appell und was bedeutet das ganz konkret für unseren Alltag? Durchgeführt von Klaus Petrus. Ökologisch leben = vegan leben? (Mittwoch 6.6, 14:30 bis 16:30) Immer mehr Menschen entscheiden sich, den Konsum tierlicher Produkte ganz zu meiden und vegan zu leben. Dafür gibt es auch ökologische Motive. Immerhin geht ein beachtlicher Teil der vom Menschen verursachten Klimagase aufs Konto unserer Ernährung. Gibt es für ökologisch denkende Menschen demnach so etwas wie einen Imperativ zur veganen Lebensweise? Oder ist dies eher eine Sache der persönlichen Entscheidung, eine Privatsache also? Durchgeführt von Klaus Petrus. Freeganismus: Philosophie des Mülltauchens (Mittwoch 6.6, ab 22:00) Freeganismus ist ein politischer Protest, der sich gegen die Wegwerfgesellschaft und die unnötige Instrumentalisierung von Tieren richtet. FreeganerInnen holen sich Teile ihrer Nahrung „frisch vom Müll“ und dokumentieren die Lebensmittelverschwendung im Grossverteiler. Ihr logisches Ziel: den Freeganismus eliminieren. Doch was ist mit jenen, die aus existenziellen Gründen containern? Durchgeführt von Tobias Sennhauser. Hintergründe zu diesen Workshops findet man in unseren Info-Dossiers: Weitere TIF-Artikel rund ums Thema Ökologie gibt es hier.
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