Die Tiere würden die Alternative Linke wählen
Am 29. November 2020 wählt die Stadtberner Bevölkerung ein neues Parlament. Wir empfehlen die Alternative Linke (AL), die sich auch für Tiere und ihre Rechte einsetzt.
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Wir leben in einer Demokratie. Alle paar Jahre wählen wir Repräsentant*innen, die in Parlament und Regierung unsere Interessen vertreten. Dieses System soll allen Bürger*innen eine Stimme geben, auch Minderheiten.
Die Tiere allerdings merken davon wenig. Sogenannte Nutztiere werden weiterhin zu tausenden eingepfercht, gemästet und schliesslich industriell getötet. Wer für das Leiden der Tiere einsteht, beginnt womöglich an der Politik zu zweifeln. Verständlicherweise.
«Animal turn» in der Politik
Doch die Dinge ändern sich. Die Stimmen der Tiere prägen die öffentlichen Debatten zusehends mit, die Politik vollzieht gerade einen «animal turn». 2019 wurden der Ausbau des Basler Zolli und 2020 das revidierte Jagdgesetz an der Urne versenkt. Jeweils primär aus tierethischen Motiven.
Ähnlich wie der Tierschutz ist auch die Ernährung zum Politikum geworden. Das zeigt sich an der Flut von progressiven Volksinitiativen, darunter die Fair-Food-, die Ernährungssouveränitäts-, die Trinkwasser- und nicht zuletzt die Massentierhaltungsinitiative. Und: Immer öfter werden selbst Grundrechte für Tiere diskutiert.
Politik gegen Speziesismus
Die meisten Parteien schenken der Tierrechtsbewegung indes wenig Gehör. Anders die Alternative Linke (AL). Sie versteht sich seit jeher als Schnittstelle zwischen sozialen Bewegungen und der Politik. Das sind keine leeren Worte: Sie zeigt stets ein offenes Ohr für die Anliegen von TIF. Mit Philipp Hoppen findet sich zudem ein TIF-Aktivist auf der Liste der AL (Liste 14).
Wiederholt attackierte die AL im Stadtparlament das System der Tierausbeutung. Jüngst wehrte sie sich gegen ein speziesistisches Plakat in der Stadt Bern, das künftig verschwinden wird, oder die Propaganda von Swissmilk an Berns Schulen.
Dieses Engagement gilt es zu würdigen. TIF empfiehlt deshalb allen Berner*innen, am 29. November 2020 die AL zu wählen.
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