Wieso eigentlich dürfen manche Tiere länger leben als andere? Hat es am Ende nur damit zu tun, dass wir die einen verhätscheln, die anderen aber verspeisen? Nicht nur, meint Klaus Petrus (TIF).
Die Nutztierhaltung verursacht gewaltige Mengen an Treibhausgasen. Mitverantwortlich ist auch die Milchwirtschaft, darin sind sich die ExpertInnen einig. In Bezug auf Lösungsansätze gehen die Meinungen jedoch weitauseinander, wie ein Artikel von Tobias Sennhauser (TIF) zeigt.
Pünktlich zum diesjährigen "Tag der Milch" vom 20. April 2013 haben wir unsere Info-Site zur Milch angepasst. Wir informieren dort über das Schicksal der Kühe und Kälber, über Hintergründe und Mythen der Milchproduktion, welchen Preis Kühe für ihre enorme "Leistung" bezahlen müssen und was jede und jeder von uns dagegen tun kann.
Ob die Werbung überhaupt etwas mit der Realität zu tun hat, kümmert die Tierindustrie bekanntlich nur wenig. Ganz besonders gilt das für die Schweizer Milchproduzenten. Sie machen auf Heidiland und zelebrieren familiäre Vertrautheit zwischen der Kuh und ihrem Kälbchen. Besonders am Muttertag. Dabei hat die Branche längst vergessen, wie arrogant, selbstgefällig und zynisch sie geworden ist, findet Klaus Petrus von TIF.
Der "Tag der Milch": Für die Dachorganisation Swissmilk immer wieder Anlass, quer durchs Land alteingesessene Mythen über die Milch zu verbreiten. Aber nicht ohne uns. Gemeinsam mit der VGS und AktivistInnen aus der Westschweiz haben wir in verschiedenen Schweizer Städten gegen diese einseitige Propaganda protestiert. Und den Leuten an Ort und Stelle präsentiert, wieviele leckere Alternativen es hierzulande zur tierlichen Milch bereits gibt.
Pünktlich zum "Tag der Milch" schalten wir eine neue Seite auf mit vielen Infos über die Milchproduktion. Darin erfährt man einiges über unseren Umgang mit Kühen und ihren Kälbern, über allerlei Mythen rund um den weissen Saft und darüber, wie es anstelle von Milch auch ganz anders geht.
Was vor rund 10.000 Jahren mit der Domestikation wild lebender Tiere begann, ist zur unverzichtbaren Voraussetzung der industriellen Tierhaltung geworden: Mit der Hochleistungszucht sollen die natürlichen Schranken der "tierischen Ressourcen" so erweitert werden, dass sie uns jederzeit zum Vorteil gereichen. Den Schaden tragen die Tiere davon. Von Klaus Petrus (tif).
Wer sind eigentlich diese Tiere, die wir nur noch als "Nutztiere" wahrnehmen? Welche natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse haben sie und was bleibt davon übrig, wenn ihr Leben in den Dienst der Menschen gestellt wird? In unseren monatlichen Porträts berichten wir darüber: kurz & bündig, aber informativ. Diesmal: das Hausrind.