Ein neues Leben auf saftigen Weiden

Naelle kam am 11. April 2018 auf einem konventionellen mittelländischen Hof zur Welt. Ihr genetischer Vater war ein Stier der französischen Mutterkuh-Rasse «Aubrac». Naelle hätte gemästet und nach wenigen Lebensmonaten geschlachtet werden sollen.

Eine Tierrechtsaktivistin aus der Region kaufte dem Besitzer die kleine Naelle ab und brachte sie nach Kallnach auf die Tierarche Seeland. Hier lernte die kleine Naelle nicht nur (Weide-) Gras kennen, sondern auch die etwa gleichaltrigen Ronja und Judy, mit denen sie fortan die Weide teilte. Ebenfalls in derselben Weide waren Noemi und Johanna, die Mütter von Ronja und Judy.

Naelle, Judy und Ronja sind bis heute unzertrennlich – damals rannten sie regelmässig gemeinsam durch die Weide und entdeckten so manches Kraut und manchen Käfer zusammen. Und wenn Naelle Durst hatte, durfte sie zusammen mit Judy und Ronja an den Eutern von Johanna und Noemi trinken.

So wurde Naelle gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen schnell gross und stark. Mittlerweile ist Naelle ausgewachsen und ihr sind prachtvolle Hörner gewachsen.

Naelles Besitzerin, die angesprochene Aktivistin, litt in der Zwischenzeit unter einem finanziellen Engpass.

Der Tierrechtsverein Tier im Fokus (TIF), dessen 23-jähriger Ochse Tamay vor kurzem altershalber verstorben war, bot Hilfe an und schrieb den bisherigen monatlichen Pensionsbeitrag von Tamay auf Naelle über. So wurde eine gute Lösung zum Wohle von allen Beteiligten – allen voran Naelle – gefunden. Naelle, Ronja und Judy grasen also weiterhin gemeinsam auf den Kallnacher Moos-Weiden.

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Naelles Weg von einem vorgesehenen Leben in der Fleischproduktion hin zu einem Dasein in Freiheit und Gemeinschaft ist inspirierend. Werde Pate und hilf Naelle, dieses neue Leben voller Würde und Liebe zu geniessen.

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