20März 16
Medienmitteilung
Tierrechte statt Propaganda an der BEA
Bald startet die BEA, eine der grössten Schweizer Landwirtschaftsmessen. Der Propaganda der Tierindustrie tritt heuer die Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF) entgegen. An der BEA wird TIF den BesucherInnen ein kritisches Video über die Schweizer Tierindustrie zeigen. Zur Finanzierung der Standgebühren lanciert TIF ein Crowdfunding.
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Sonntag, 20. März 2016 — Jedes Jahr strömen 300.000 BesucherInnen an die BEA, wo die Tierindustrie ihre Märchen von glücklichen Nutztieren verbreitet. Streichelzoo inklusive. Gegen diese verheerende Propaganda wehrt sich die Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF). Während 10 Tagen will TIF kritische Aufnahmen aus der Schweizer Tierindustrie abspielen. Dazu lanciert TIF ein Crowdfunding für die Standgebühren.
Es soll der erste Tierrechts-Stand an der BEA überhaupt werden. «Wir wollen den BEA-BesucherInnen zeigen, wie grausam und trostlos das Leben der Nutztiere in Wirklichkeit ist», sagt TIF-Präsident Tobias Sennhauser. Als tierleidfreie Alternative propagiert TIF die vegane Lebensweise. «Vegan zu leben wird immer einfacher», meint Sennhauser.
Zu Unrecht gelten lokale Tierprodukte als besonders tierfreundlich. «Das Tierschutzgesetz definiert bloss die Grenze zur Tierquälerei», sagt Sennhauser. Der Schweine-Report und andere TIF-Recherchen hätten gezeigt, wie es um unsere Nutztiere tatsächlich steht. «Die Tiere werden im Namen des Profits zur Ware degradiert», so Sennhauser. Für ihn geht es um die Wurst: «Woher nehmen wir uns das Recht, Tiere für einen kurzen kulinarischen Genuss zu töten?»
Weitere Infos und TIF-Recherchen
- Crowdfunding für Tierrechts-Stand an der BEA
- Schweine-Report: Nationale Aufklärungskampagne von TIF mit Videos und Fotos
- Die Ware Huhn, Recherche in einer Hühnermast im Seeland
- Nutztierdasein: Website von TIF mit Hintergrundberichten, Artikeln und Interviews zur Nutztierhaltung